Über uns

Hochwang,  ca. 1300 Einwohnern, liegt im westlichen Teil des Landkreises Günzburg und ist seit 1971 Stadtteil der Stadt Ichenhausen. 

Hochwang, die "Siedlung auf dem Hohen Feld", wurde wohl im 7. Jahrhundert besiedelt. Urkundlich wird "Hohenwang", wie es damals noch hieß, erstmals 1129 genannt. Der Lauf der großen Geschichte ging auch an Hochwang nicht spurlos vorüber. Über die frühen Jahrhunderte liegen bis heute wenige Nachrichten vor. Doch forderte der 30-jährige Krieg mit dem Schwedeneinfall 1632 und die nachfolgende Pest viele Opfer. Während der Kriegszeiten des 30-jährigen Krieges (1618 bis 1648 ) war Hochwang immer besonders gefährdet, denn es lag in nächster Nachbarschaft der großen Heerstraße die einst über Jettingen - Wettenhausen - Deubach und Kleinkötz führte. Im Jahre 1631 plünderten die Kroaten unsere Gegend, die wiederum 1632 und 1633 von den Schweden geplündert und verwüstet wurde.

Im Jahre 1634 und 1635 besorgte dann die Pest den Rest in Hochwang. Nach mündlichen Überlieferungen zufolge sollen nur wenige Einwohner Hochwangs diese Schreckensjahre überlebt haben.

Nach dem Westfälischen Frieden 1648 erholte sich das schwäbische Land wieder langsam. In den Pfarrmatrikeln von 1663 sind in allen umliegenden Gemeinden, wie auch in Hochwang, Einwanderer aus Tirol, dem Salzburger Land und der Schweiz verzeichnet.

So hat Hochwangs Chronist Georg Schuler ermittelt, dass sich die Bauern während des Schwedenkrieges ( 1632 - 1633 ) vor den Soldaten im Schilf ( heute Straße "Im Tal" ) verbargen.

Aus diesem geschichtlichen Hintergrund gründeten wir die "Narrenzunft Hochwanger Schilfgräbsler e.V. Günztal"